Ralf Hanrieder – Künstler
Portrait eines kreativ Schaffenden
Als gelernter Lithograf und kreativer Geist, begann Ralf Hanrieder schon nach seiner Lehre, und einiger Zeit im Ausland, künstlerisch tätig zu sein und sich mit dem magischen Quadrat auseinanderzusetzen.
Das magische Quadrat ist ein Zahlenquadrat, dessen Reihen horizontal, vertikal und diagonal immer die gleiche Summe ergeben. Durch das sugzessive verbinden der Zahlen mit Linien bilden sich Muster, die in ihrer Intensität, Farbigkeit und Leuchtkraft übereinander gelegt werden und so die unverkennbare Bildsprache von Ralfs Arbeiten entstehen lassen.
Beim Betrachten der meist abstrakten Bilder entwickelt sich so ein Sog, ein Raum, eine Energie, die ein positives Gefühl entstehen lässt. Perfektioniert hat er seine Werke dahingehend, fluoreszierende Pigmente zu verarbeiten, die eine weitere Leuchtkraft unter Schwarzlicht erzeugen. Auf diese Weise erschafft er in seinen Bildern eine weitere Dimension, die mit dem ändern des Lichts ein neues Bild zeigt.
So ist das Thema magisches Quadrat inzwischen nicht mehr nur Konzept, sondern das Strichdiagramm für ihn Werkzeug und Energieträger. Selbst bei den frühen, figürlicheren Arbeiten taucht es auf, ist nie ganz weg. Aktuell bringt er es immer mehr auf den Punkt. Es kommt nicht mehr darauf an, was man sieht, sondern was dahinter ist.
Seit 1998 malt Ralf Hanrieder in seinem Atelier im Stockmann Haus, Dachau. Dieses öffnet er regelmäßig zur jährlichen Ausstellung. Nebenbei verwirklicht er Projekte bei „Kunst am Bau“ und stellt auf Messen, in Galerien und aktuell im Finanzamt Pfaffenhofen, sowie 2022 im Foyer der Sparkasse in Dachau aus. Auf seiner Webseite kann man eine Übersicht über seine Schaffensphasen sehen und sich über aktuelle Projekte und Ausstellungen informieren.